Das Highlight des närrischen Treibens:
Der Mücker Fassenachtsumzug
Es ist das größte Faschingsevent im Vogelsberg – der Höhepunkt des närrischen Treibens: der Fassenachtsumzug in Mücke. Rund 15.000 Närrinnen und Narren ziehen jedes Jahr am Faschingssonntag in die Mitte Hessens.
Die Veranstalter, das sind die Merlauer Carnevals-Vereinigung (MCV) und die Flensunger Fastnachts-Vereinigung (FFV), die gemeinsam die GbR Mücker Umzug gründeten und so das Event zu einem der größten in Hessens fünfter Jahreszeit werden ließen.
Seit vielen Jahren verläuft der gemeinsame Umzug über die gesamte Hauptstraße von Flensungen und die Bahnhofstraße in Merlau. In den Jahren zuvor wurde der Umzug abwechselnd in den Ortsteilen abgehalten.
Abschlussparty im Festzelt
Die Zugwagen und Fußgruppen positionieren sich auf der B276 zwischen Flensungen und Stockhausen. Die Straße wird ab dem Vormittag gesperrt. Dann geht es für die 1500 Teilnehmer auf die rund dreieinhalb Kilometer lange Zugstrecke. Das Ziel: Das Festzelt am Sportplatz Merlau, wo sich der Zug auflösen und die große Abschluss-Party stattfinden wird. Außerdem werden im Festzelt die Prämierungen stattfinden – für die größte kostümierte Gruppe, den schönsten Motivwagen und die originellste beziehungsweise beste Kostümierung.
Der Umzug
Das Maskottchen „Borsti“
Neu ist seit 2020, dass der Zug von einem eigenen Maskottchen angeführt wird. „Borsti“, ein großer Pinsel, darf als Zugnummer 1 vorangehen. Im nächsten Jahr wird es ein neues Maskottchen geben, das von einem Geschäft, einer Firma oder auch jemand anderem gesponsert wird. Die ehemaligen Maskottchen werden aber auch bei den zukünftigen Umzügen weiterhin mitlaufen. Es werden also von Jahr zu Jahr mehr Figuren. Gesponsert wird "Borsti" in diesem Jahr vom Malerbetrieb Klös in Merlau.
Moderation des Zugs
„Borsti“ wird gemeinsam mit den anderen, etwa 1500 Teilnehmern, von der B276 kommen die Hauptstraße durch Flensungen sowie sie gesamte Bahnhofstraße in Merlau in ein närrisches Tollhaus verwandeln – etwa dreieinhalb Kilometer werden dabei zurückgelegt. Der Zug wird an zwei Stationen moderiert – am Kreuz Merlau und am Landhotel Gärtner. Dort geht die Faschingsparty bereits um 11.11 Uhr los – mit hausgemachten Shots, Cocktails, Thüringer Bratwürsten vom Grill, bester Party-Musik und jeder Menge Spaß.
Der Zugbutton
Für den Eintritt auf die Feststraße werden vom Veranstalter die sogenannten Zug-Buttons in Höhe von 3,00 Euro je Besucher verkauft – es ist die einzige Einnahme für die Veranstalter an diesem Tag. Mit dem Zug-Button unterstützen die Besucher den Umzug in Mücke. Denn klar ist: der große Aufwand für den Umzug ist mit Kosten verbunden – insbesondere auch für Sicherheitsmaßnahmen.
Jugendschutz
„19 Seiten umfasst das Sicherheitskonzept“, erklären die Veranstalter. Im Mittelpunkt stehe in diesem Jahr der Jugendschutz vor allem in Bezug auf den Alkoholkonsum. Den Veranstaltern sei es wichtig, präventiv zu agieren. Deshalb werden bei den Einlasskontrollen am Festzelt verschiedenfarbige Bändchen für Personen unter 16, unter 18 und über 18 Jahre alte Personen ausgehändigt. Auch die Security werde darauf ein Auge haben. „Denn Fakt ist: Wir wollen eine große und bunte Party. Aber keine Alkoholleichen“, sind sich die Veranstalter einig. Jetzt blicken alle Narren voller Vorfreude auf das anstehende Mega-Event. Bleibt nur noch ein dreifach donnerndes: „Mücke Helau!“
Anfahrt und Parken
Wenn möglich bietet sich für Besucher des Mücker Umzugs die An- und Abreise mit dem Zug an. Für Pkw-Anreisende sind an dem Tag sechs Parkplätze ausgewiesen: Bei „Parker“ in der Freiherr-von-Stein-Straße, am Sportplatz Flensungen, beim Rewe-Markt, am Edeka Neukauf, bei „FFT“ und bei Spiel- und Babyland Kämmer. Zu beachten ist zudem, dass die B276 zwischen Stockhausen und Flensungen ab etwa 11 Uhr gesperrt sein wird.
Ablauf
Ab 11 Uhr: Zugaufstellung auf der B276
Ab 11.11 Uhr: Faschingsparty bei Landhotel Gärtner
13.11 Uhr: Beginn des Umzugs
Etwa 15 Uhr: Ende des Zuges in Merlau
Ab 15 Uhr: Große Abschlussveranstaltung auf dem Festplatz Merlau
Einlasskontrollen
Wegen des Jugendschutzes werden die Veranstalter eine Einlasskontrolle im Eingangsbereich vom Festzelt durchführen und dabei farbige Kontrollbändchen austeilen. Hier ist es zwingend notwendig, dass sich die Gäste ausweisen können.